Franz Jalics ist ein ungarischer Jesuitenpater und Mystiker, der am 2. November 1927 in Budapest geboren wurde. Er trat 1945 in den Jesuitenorden ein und studierte anschließend Philosophie und Theologie. Nach seiner Priesterweihe begann er ein Studium der Psychologie an der Universität Innsbruck.
Jalics wurde vor allem durch seine mystische Lehre und seine Arbeit in der Spiritualität bekannt. Er leitete zahlreiche Exerzitienkurse und Retreats, in denen er Menschen auf ihrem spirituellen Weg begleitete. Sein Fokus lag dabei auf der Einheit von Körper und Geist sowie der Verbundenheit mit Gott.
Bekannt wurde Jalics auch durch sein Buch "Der Erfahrungsraum des Ignatius von Loyola", in dem er die Lehren des berühmten spanischen Mystikers Ignatius von Loyola aus dem 16. Jahrhundert auf moderne spirituelle Prozesse überträgt.
Franz Jalics geriet jedoch auch in die Schlagzeilen, als er 2013 öffentlich zugab, während seiner Zeit in Argentinien in den 1970er Jahren inhaftiert und gefoltert worden zu sein. Dies geschah während der Militärdiktatur des Landes. Die genauen Umstände seiner Inhaftierung und die Gründe dafür sind bis heute umstritten.
Jalics lebt heute als emeritierter Professor für Spiritualität in Deutschland und widmet sich weiterhin der mystischen Lehre und der Begleitung von Menschen auf ihrem spirituellen Weg.
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